Glossar: Herzfrequenzvariabilität (HRV)

Die Herzfrequenzvariabilität (HRV) ist das physiologische Phänomen der Variation des Zeitintervalls zwischen den Herzschlägen und wird durch die Variation des Beat-to-Beat-Intervalls (allgemein als R-R-Intervall bezeichnet) gemessen. Es ist bekannt, dass die HRV in direktem Zusammenhang mit den ineinandergreifenden Regulationssystemen des Körpers steht und ein starkes Maß für den Erholungsstatus eines Sportlers sein kann.

Metriken für HRV

  • RMSSD
    Wurzelmittelwert der aufeinanderfolgenden Differenzen. Dieser Wert soll ein starker Indikator für parasympathische Aktivität sein und große Werte deuten daher auf einen besseren Erholungszustand hin.
  • lnRMSSD
    Natürlicher Logarithmus des RMSSD. Der Logarithmus wird verwendet, um eine bessere Skalierung zu erreichen.
  • SDNN
    Standardabweichung der R-R-Intervalle
  • 5 min-SDANN
    Standardabweichung der mittleren R-R-Intervalle für jeweils 5 Minuten
  • pNN50
    Anteil der aufeinanderfolgenden R-R-Intervalle, die sich um mehr als 50 ms unterscheiden
  • pNN20
    Anteil der aufeinanderfolgenden R-R-Intervalle, die sich um mehr als 20 ms unterscheiden

Referenzen

  1. Heart Rate Variability Explained, hrvtraining.com
  2. Heart Rate Variability For Training, marcoaltini.com

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